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Die FSK (Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft) Bewertungen in Deutschland bieten Richtlinien, welche Art von Inhalten für verschiedene Altersgruppen geeignet sind. Hier ist ein Überblick über die FSK-Bewertungen, insbesondere in Bezug auf Nacktheit, sexuelle Inhalte und Pornografie:
FSK 0 (freigegeben ohne Altersbeschränkung) #
- Nacktheit: Im Allgemeinen ist Nacktheit in FSK 0-bewerteten Inhalten nicht sexuell und kontextuell angemessen, wie zum Beispiel Szenen in Familiensettings (z.B. Babys beim Baden) oder Bildungsdokumentationen.
- Sexuelle Inhalte: Explizite sexuelle Inhalte sind nicht erlaubt. Leichte romantische Szenen, wie Küssen, können vorhanden sein, sind aber typischerweise sehr subtil und nicht provokativ.
- Pornografie: Absolut keine pornografischen Inhalte sind erlaubt.
FSK 16 (freigegeben ab 16 Jahren) #
- Nacktheit: Nacktheit ist eher zulässig, einschließlich Szenen, die Nacktheit in einem sexuellen Kontext darstellen könnten. Allerdings sollten die Szenen nicht übermäßig explizit oder lang anhaltend sein.
- Sexuelle Inhalte: Sexuelle Inhalte sind erlaubt, sollten aber nicht übermäßig grafisch sein. Szenen können sexuelle Aktivitäten darstellen, jedoch mit bestimmten Einschränkungen hinsichtlich Explizitheit und Dauer. Die Darstellung sexueller Gewalt ist streng geregelt und muss im Kontext der Geschichte gerechtfertigt sein.
- Pornografie: Explizite Pornografie ist nicht erlaubt. Die Inhalte können reife Themen und sexuelle Anspielungen enthalten, jedoch innerhalb der Grenzen des Mainstream-Kinos.
FSK 18 (freigegeben ab 18 Jahren) #
- Nacktheit: Volle Nacktheit, einschließlich in sexuellen Kontexten, ist zulässig. Es gibt weniger Einschränkungen im Vergleich zu niedrigeren Bewertungen.
- Sexuelle Inhalte: Explizite sexuelle Inhalte sind erlaubt. Dies schließt detaillierte und langanhaltende Szenen ein, die sexuelle Aktivitäten darstellen. Sexuelle Gewalt kann dargestellt werden, muss jedoch kontextuell gerechtfertigt und nicht ausbeuterisch sein.
- Pornografie: Während explizite sexuelle Inhalte erlaubt sind, müssen sie immer noch innerhalb der gesetzlichen Definitionen dessen liegen, was im Mainstream-Medienbereich zulässig ist. Hardcore-Pornografie, typischerweise als Inhalte definiert, die ausschließlich zur sexuellen Erregung produziert werden, fällt in der Regel unter separate gesetzliche Richtlinien und wird nicht durch FSK-Bewertungen abgedeckt.
Zusammengefasst leiten die FSK-Bewertungen, was für verschiedene Altersgruppen als angemessen betrachtet wird, mit strengeren Kontrollen von Nacktheit und sexuellen Inhalten bei niedrigeren Bewertungen und mehr Freizügigkeit bei höheren Bewertungen.